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Bereits im Jahre 1937 wurde den Hundsfeldern von der Reichsumsiedlungsgesellschaft versprochen, in Rothof eine Kirche zu bauen. Im Bebauungsplan wurde Baugrund für die Kirche ausgewiesen und ein Entschädigungsgeld für die Hundsfelder Kirche gezahlt.

1948 Durch Kriegswirren und die Währungsreform ist das Geld für die neue Kirche bereits erheblich zusammengeschmolzen.

 

 
1952 wurden die Fundamente für die neue Kirche in Gemeinschaftsarbeit ausgehoben. Da noch keine Baugenehmigung vorliegt, fallen sie wieder zusammen.

1954 wird der umgestaltete Bauplan genehmigt. Unverzüglich wird mit dem Bau begonnen. Jede Familie in Rothof spendet DM 1.000 für die Errichtung der neuen Kirche, die politische Gemeinde Rottendorf gibt  DM 2.000 dazu.

1956 Grundsteinlegung

1958 Am 26. Mai 1958, dem Pfingstmontag, wird die Kirche durch Prälat Dr. Eugen Kainz feierlich zu Ehren der beiden morgenländischen Märtyrer Cosmas und Damian eingeweiht.

Der Innenraum misst 18,60 m x 11,00 m und bietet Platz für 200 Personen.

 

 

 

Das Chorbild wurde geschaffen von Karl Manninger, Pöcking. Es stellt im Mittelteil Christus dar als den wahren Weinstock. Auf der linken Seite sind die Kirchenpatrone Cosmas und Damian in Ausübung ihres ärztlichen Beru­fes stilisiert. Die rechte Seite zeigt ihr Martyrium.

 

 

 

 

Die Umsiedler aus Hundsfeld statteten ihre neue Kirche mit Gegenständen aus, die sie aus ihrer ehemaligen Pfarrkirche mitgebracht und über die Jahre sorgsam verwahrten hatten.

Der Taufstein aus der alten Pfarrkirche von Hundsfeld, nunmehr - in Teilen ersetzt und restauriert - in der Kirche von Rothof.

An der Außenwand angebracht ist das Wappen des Fuldaer Fürstabts Konstantin von Buttlar, ursprünglich an der Pfarrkirche in Hundsfeld.

 

 

 

 

Die Statue Johannes des Täufers aus der alten Hundsfelder Kirche.

 

 

 

 

 

 

1971 Weihe der drei größeren Glocken durch Pfr. Leo Giegerich.

1980 Orgelweihe durch Pfr. Siegfried Vogt. Die Orgel mit acht Registern, zwei Manualen und 534 Pfeifen wurde von Gustav Weiß und Söhne (Zellingen) geschaffen. Das Gehäuse ist aus Eichenholz gefertigt.

1998 Anlässlich des 40. Jahrestages der Kirchweihe erschuf der Rothöfer Wenzel Forster den Kreuzweg an der Westseite.

2014 - 2015 Innen- und Außenrenovierung der Kirche.

 

Das neue Vortragekreuz - entworfen von Dr. Jürgen Lenssen - zeigt den Umriss des Gekreuzigten mit nach oben geöffneten Händen.

 

 

 

 

 

 Die neue Marienfigur aus dem Fundus der Diözese. Durch ihre warmen Farben und ihre Schlichtheit fügt sie sich optimal in das Bild unserer ebenfalls schlichten Kirche ein. Auf ihrem Arm trägt sie den jungen Jesus, der durch die goldene Kugel bereits als späterer Herrscher der Welt dargestellt und von seiner Mutter der Welt präsentiert wird. Er setzt seiner Mutter eine Krone auf.

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