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Quo vadis, Pfarreiengemeinschaft?

Am 8./9. März fand im Kloster der Kreuzschwestern in Gemünden das diesjährige Klausurwochenende der Pfarrgemeinderäte unserer Pfarreiengemeinschaft statt.
14 Teilnehmer aus St. Nikolaus und 9 Teilnehmer aus St. Alfons einschl. Pfr. Steinert, Pater Wagner und Gemeindereferentin Frau Schuhmann als Hauptamtliche trafen sich nach 2012 zum zweiten Mal, um ihre gemeinsame Arbeit zu vertiefen. Nach dem Treffen im vergangenen Jahr war man sich bereits bekannt und konnte in vertrauter Runde die anstehenden Fragen bearbeiten.
Mit Pfr. Gerhard Reiz, als Pfarrer von St. Andreas und St. Adalbero aus eigener Erfahrung mit der Problematik der Pfarreien-Gemeinschaft vertraut und in der Diözese zuständig für die Gemeindearbeit, stand uns ein praxisnaher und kompetenter Moderator zur Seite.
Nach einer einführenden Runde teilten sich die Teilnehmer in drei Gruppen auf, die Zielsetzungen zu den folgenden Fragestellungen erarbeiten sollten:

1. Wege zur 4-er Gemeinschaft

Die Diözese hat für 2015 den Zusammenschluss der bislang bestehenden 2-er Gemeinschaften St. Nikolaus / St. Alfons sowie St. Barbara / Unsere Liebe Frau zu einer 4–er Gemeinschaft beschlossen. In unserer bestehenden 2-er Gemeinschaft war die einhellige Meinung, dass der Prozess des Zusammenwachsens der Gemeinden zwar auf einem guten Weg ist, aber bei weitem noch nicht abgeschlossen. Ziel soll deshalb ein Weiterbestehen der vorhandenen 2-er Gemeinschaft für mindestens 3 weitere Jahre sein, um diesen Weg weiter zu gehen. Die Arbeitsgruppe hat ein Konzept entwickelt, das diesem Wunsch Rechnung trägt und den Verantwortlichen der Diözese vorgelegt werden soll. Da dieses Konzept auch für die Diözese Vorteile birgt, bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen entscheiden.

2. Gemeinsamer Pfarrgemeinderat St. Nikolaus / St. Alfons – ja oder nein?

In 2014 steht die nächste PGR-Wahl an. Die Diözese befürwortet in den Pfarreiengemeinschaften einen gemeinsamen PGR, räumt aber die Möglichkeit ein, auch in der nächsten Wahlperiode getrennte PGR für die Einzelgemeinden bestehen zu lassen. Im intensiven Dialog wurden die Vor- und Nachteile eines gemeinsamen PGR abgewogen. Es wurde beschlossen, nach eingehender Bedenkzeit über diese Frage in einer gemeinsamen Sitzung beider PGR am 14. Mai verbindlich abzustimmen.

3. Weitere Möglichkeiten des Zusammenwachsens beider Pfarreien

Für die Pfarrgemeinderäte aus St. Nikolaus und St. Alfons hat sich mit diesem zweiten Klausurwochenende bereits eine vertrauensvolle Basis für die Zusammenarbeit entwickelt; man kennt sich persönlich und tauscht Standpunkte, Ideen und Informationen aus. Für die Gemeindemitglieder allerdings besteht dieses „Wir-Gefühl" noch nicht. Um eine noch engere Kooperation zu erreichen, wurden in einem Arbeitskreis Ideen gesammelt, die über gemeinsame Veranstaltungen und besseren Informationsfluss eben dieses Ziel verfolgen sollen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass wir in fröhlicher Runde konstruktiv zusammengearbeitet haben, um die Weichen für unsere Pfarreiengemeinschaft zu stellen. Danke an alle Teilnehmer!

Für die PGR von St. Nikolaus und St. Alfons:
Birgit Nohr

 

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