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Nachdem wir leider im letzten Jahr aufgrund der Coronapandemie die Romfahrt absagen mussten, konnten wir uns diesen August endlich auf den Weg in die ewige Stadt machen.

Mit großer Vorfreude starteten wir unsere Pilgerreise am 26. August am Würzburger Bahnhof und fuhren nach München, um mit dem Nachtzug Rom zu erreichen. Pünktlich am nächsten Morgen kamen wir, zwar noch müde von der anstrengenden Zugfahrt, aber mit ungetrübter Vorfreude in Roma Termini an.

Nach einer kurzen Frühstückspause konnten wir schon einige der großen Sehenswürdigkeiten der italienischen Hauptstadt, wie beispielsweise das Vittoriano, den Trevi Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona bewundern. Am Nachmittag ging es in das vielen altbekannte Kloster, denn wir nächtigten traditionell bei den Padri Teatini.

 

Am nächsten Tag ging es, nach einem reichhaltigen Frühstück, über die Engelsburg zum Vatikan. Auch wenn viele nicht das erste Mal in Rom waren, staunten wir alle über die gewaltige Größe des Petersdoms. Trotz einer Riesenschlange und langer Wartezeit verblasste dieses Staunen auch nicht, als wir mit Audioguides die Innenräume der atemberaubenden Basilika erkundeten.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus zu den Calixtus Katakomben. Dort erwartete uns nicht nur angenehme Kühle, sondern auch eine interessante Führung zu den ehemaligen christlichen Grabanlagen.

Nach der Besichtigung machten wir uns als Gruppe auf den Weg zur Abendgestaltung, einige gingen zur spanischen Treppe, andere besuchten das Künstlerviertel Trastevere.

 

An Tag 3 stand einiges auf dem Plan: Wir besuchten die drei anderen Papstbasiliken, Sankt Paul vor den Mauern, Santa Mario Maggiore und San Giovanni in Laterano, wo wir natürlich auch die Treppen im Scala Sancta hochgekniet sind. Dazu kam der, leider heutzutage nicht mehr so spektakuläre Circus Maximus, das Mausoleum und das Schlüsselloch auf dem Aventinhügel mit Blick auf den Petersdom. Nach diesem langen und laufintensiven Tag (fast 15 km!) ließen wir den Abend im künstlerischen Trastevere ausklingen und gingen gemeinsam zum Kloster zurück.

 

Am nächsten Tag ging es zum Entspannen an die Küste Roms, nach Ostia, um dort einen gemütlichen Strandtag zu verbringen. Im Zug teilten wir die Gruppe: es gab die Möglichkeit, die Ruinen von Ostia Antica anzusehen oder gleich ans Meer zu gehen. An diesem Tag waren das die einzigen Programmpunkte, so konnte sich jeder erholen und war fit für den letzten Tag in Rom.

Am Abend feierten wir einen Gottesdienst, der von Diakon Klaus Heßdörfer sehr schön gestaltet war und gingen dann mit der ganzen Gruppe zum Essen.

 

Für das letzte Highlight der Woche mussten wir sehr früh aufstehen. Um 7:30 gingen wir vom Kloster los Richtung Petersdom zur Papstaudienz und bekamen in der Audienzhalle den Heiligen Vater zu Gesicht. Anschließend besichtigten wir noch die letzten Sehenswürdigkeiten, das Kolosseum, Forum Romanum und Kapitol, bevor wir uns leider von dieser beeindruckenden Stadt verabschieden mussten.

Am selben Abend ging es dann mit dem Zug zurück nach Würzburg, wo wir am nächsten Mittag gesund und munter ankamen. Wir sind alle dankbar für die tollen Erfahrungen, die wir auf unserer Reise sammeln durften und hoffen irgendwann in die ewige Stadt zurückzukehren, denn zu entdecken gibt es noch viel.

Text: Max Eisfeld

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