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Am Mittwoch, 13.4. lud die KAB Rottendorf zum Kreuzweg ein.

Der Weg führt durch den Stationenkreuzweg bis zum Rottendorfer Käppele.

Der Kreuzweg, von Raban Hirschmann vorbereitet und gestaltet, stand im Zeichen des Leidens und Sterbens Jesu, aber auch im Blick des derzeitigen Ukrainekrieges. In Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine beteten alle gemeinsam: Der Krieg legt unzähligen Menschen schreckliche Kreuze auf: Angst, Hunger, Verwundungen, Nächte in Schutzkellern. Das Leben zerbricht …

Jede einzelne Station konnte auf die derzeitige Situation in Kriegsgebieten übertragen werden. Der Kreuzweg Jesu spiegelt sich auch in unseren Leidenswegen und Jesus geht sie mit.

… Auch im Krieg gibt es Hilfsbereitschaft, weil Hände wohlwollend zupacken, so wie Simon aus Zyrene Jesus mit seinen Händen geholfen hat…
… Wer nicht rechtzeitig rausgekommen ist, ist wie festgenagelt in der belagerten Stadt und dem besetzten Land. Jesus bleibt bei denen, die sich nicht mehr retten konnten und teilt ihre Ausweglosigkeit …

Nach dem steilen Aufstieg durch den Stationenweg führte der Weg hinauf zum Käppele. Ein Bildstock gestiftet vom ehemaligen Pfarrer Vogt, zeigt die Patrone aus Rottendorf und Rothof, vor allem aber verkündet er die befreiende Botschaft: Jesus ist von den Toten auferstanden! Er lebt!
Im Käppele fand der gemeinsame Abschluss statt. Das Altarbild zeigt die Kreuzesabnahme Jesu. Maria hält den Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß und betrauert ihn.

Der Kreuzweg zum Käppele ist zu jeder Tagzeit und in jeder Jahreszeit ein wunderbarer, lohnenswerter Spaziergang. Am Ende wird man immer mit einem schönen Ausblick belohnt!

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