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Ökumenischer Gottesdienst 2020 der Martin-Luther-Kirche und Unsere Liebe Frau in ULF

Folgt man dem Eindruck, den der diesjährige Ökumenische Gottesdienst in der durchaus gut besuchten Kirche von Unsere Liebe Frau vermittelte, dann ist der Wille mächtig, das Trennende beider Konfessionen zu überwinden und sich gegenseitig Kraft zu spenden, um dem christlichen Auftrag in der Gesellschaft gerecht zu werden. Als das trag- und ausbaufähige Bild für die Situation, in der sich beide Kirchen befinden, wurde der Baum vorgestellt, der Baum der Ökumene. Er speist sich aus gemeinsamen Wurzeln, seine Verzweigungen vermitteln sich wechselseitig Kraft und wehren sich gegen Beschädigung.  Als ein sichtbares Zeichen für die Ökumene im Frauenland soll nun ein Baum gepflanzt werden, unter dem eine Ruhebank zum Kräfte sammeln, zur Besinnung und für Gespräche einlädt. Eine Plakette wird auf die Spender hinweisen. Wie der Baum dann hoffentlich wächst und gedeiht, so sollen auch Glaube und Verbundenheit gestärkt werden und wachsen.

Der von den Ökumenebeauftragten Inka Stock, Kilian Distler und Madlen Rosengarth sorgfältig vorbereitete Gottesdienst entließ die Gläubigen nach einer von Pater Fritz geleiteten Liturgie mit dem Ökumenischen Segen. Jeder konnte den von Pf. Niko Natzschka in der Predigt vorgetragenen Zuspruch von Dietrich Bonhöfer aus bedrängenden Zeiten mit nach Hause nehmen:

Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

Max Schmid

Im Bild: Das Vorbereitungs-Team und die beiden Pfarrer nach dem Gottesdienst.

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