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... bis an die Grenzen der Erde! (Apg 1,8)

Einige Male im Jahr erfährt der sonntägliche Kirchgänger ganz ausdrücklich und intensiv, dass er Mitglied einer Weltkirche ist: Immer dann, wenn die großen kirchlichen Hilfswerke (MISEREOR, Adveniat, MISSIO, Sternsinger, Caritas International) auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Sie treten weltweit für die Interessen der Menschen in anderen Kontinenten ein. Hunger, Armut, Krankheit, Unterdrückung – der überwiegende
Teil der 7,5 Mrd. Menschen hat täglich damit zu kämpfen – kommen im Gottesdienst zur Sprache. Weit über den eigenen Kirchturm hinaus geht der Blick zu entlegenen Völkern. Einen Tellerrand – Bild für Begrenzung und Selbstgenügsamkeit- gibt es für die Katholiken Gerbrunns an solchen Sonntagen nicht.
Seit 90 Jahren feiert die Katholische Kirche weltweit den Weltmissions-Sonntag, heuer am 23. Oktober. Es ist die größte Solidaritätsaktion der Kirche. Ihr Ziel ist es, eine enge Verbundenheit mit den Menschen in Asien,
Afrika und Lateinamerika zu zeigen. Aus ihrem Glauben und ihrer religiösen Praxis sollen sie Zuversicht und
Entschlossenheit gewinnen, Hoffnungslosigkeit und Fatalismus hinter sich zu lassen und für Menschenwürde und Menschenrechte einzutreten.
In diesem Jahr standen die Philippinen im Mittelpunkt. Die Kirche dort erfährt Unterstützung bei ihren Anstrengungen, die Not vieler Familien mitzutragen. Millionen Männer und Frauen arbeiten als Seeleute auf Container- und Kreuzfahrtschiffen, als Arbeiter auf riesigen Baustellen und Flughäfen, in Hotels und Familien im
Golfbereich (Arabien). Familien zerbrechen in großer Zahl, die Kirche steht an der Seite der Verlassenen.

Mission wird heute so verstanden:
Dienst am Glauben, Einsatz für Gerechtigkeit, Inkulturation des Evangeliums und Dialog mit den Religionen.

Die Sonntagskollekte erbrachte den Betrag von 595,05 Euro.

Im Namen des Pfarrgemeinderats bedankt sich der Ausschuss „Mission-Entwicklung-Frieden“ sehr herzlich!

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